Hannover, 11. August 2020. Die verheerende Explosion eines Warenlagers im Hafen von Beirut am vergangenen Dienstag richtete großflächige Zerstörung an. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden mehr als hundert Menschen getötet, etwa 6.000 wurden verletzt und viele werden noch immer vermisst.
Nicht nur der Hafen ist betroffen, auch die umliegenden Wohngebiete wurden schwer beschädigt. Durch die enorme Druckwelle der Explosion verloren nach ersten Schätzungen 300.000 Menschen ihr Zuhause. Mehrere Krankenhäuser wurden zerstört oder weisen schwere Schäden auf. Diese waren durch die Corona-Pandemie ohnehin bereits vorher ausgelastet. „Das Ausmaß der Katastrophe in Beirut ist schockierend“, sagt Michael Frischmuth, Leiter des Asien-Bereichs der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir sind im ständigen Austausch mit unserem Partner vor Ort und stehen für jede Unterstützung bereit, die sie in dieser schweren Zeit benötigt.“
Nicht nur der Hafen ist betroffen, auch die umliegenden Wohngebiete wurden schwer beschädigt. Durch die enorme Druckwelle der Explosion verloren nach ersten Schätzungen 300.000 Menschen ihr Zuhause. Mehrere Krankenhäuser wurden zerstört oder weisen schwere Schäden auf. Diese waren durch die Corona-Pandemie ohnehin bereits vorher ausgelastet. „Das Ausmaß der Katastrophe in Beirut ist schockierend“, sagt Michael Frischmuth, Leiter des Asien-Bereichs der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir sind im ständigen Austausch mit unserem Partner vor Ort und stehen für jede Unterstützung bereit, die sie in dieser schweren Zeit benötigt.“
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat umgehend nach der Katastrophe ihre langjährige lokale Partnerorganisation International Orthodox Christian Charities (IOCC) kontaktiert. Unmittelbar nach der Explosion entsandte die Organisation medizinisches Personal und begann mit der Erstversorgung von Verletzten. Als Soforthilfe wurden in den nächsten Tagen Zelte für die gesundheitliche Versorgung und eine Gemeinschaftsküche errichtet, die täglich 1.000 Familien mit warmen Mahlzeiten versorgt.
Das Unglück trifft den Staat im Nahen Osten zu einer Zeit, in der große Teile der Bevölkerung zunehmend Not leiden: eine schwere Wirtschaftskrise und der Wertverfall des libanesischen Pfunds haben die Hälfte der Menschen im Libanon in Armut gestürzt. Die ohnehin schwierige Ernährungssituation wird sich nun weiter verschärfen. Das gilt besonders für hunderttausende Geflüchtete, die vor dem Krieg in Syrien in den vergangenen neun Jahren im Libanon Schutz gesucht haben. Gemessen an der Einwohnerzahl hat kein Land so viele Menschen aus Syrien aufgenommen. Der Libanon hat sich seit dem Ausbruch des Krieges im Nachbarland solidarisch gezeigt – ebenso muss die Weltgemeinschaft nun Solidarität mit dem Libanon zeigen.
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Stichwort: „Nothilfe Libanon“
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oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Über den Verlauf des Hilfseinsatzes der Diakonie Katastrophenhilfe informieren wir auf unserer Website: www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V.
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Diakonie Katastrophenhilfe in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe
Ebhardtstr. 3 A, 30159 Hannover