„Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“. So heißt es im Wochenspruch, dem 98. Psalm. Nach dem Jubel über die Erneuerung der Schöpfung am vergangenen Sonntag Jubilate, folgt der Sonntag des Lobgesangs zur Ehre Gottes. Heute stehen die Musik und die Kraft, die von ihr ausgeht, im Mittelpunkt der Predigt. Wir feiern den Sonntag Kantate – Singt!
Ab diesem Sonntag ermöglichen die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine schrittweise Öffnung unserer Kirche für Gottesdienste. Das bedeutet, dass wir ab sofort unter Einhaltung eines Sicherheitskonzeptes wieder Gottesdienste und Taufen in unserer St. Nikolai-Kirche feiern dürfen. Auch Trauerfeiern finden ab sofort wieder von der Kirche aus statt. Auch wenn der Kirchgang in nächster Zeit sehr anders sein wird als wir es gewohnt sind, freuen sich viele Menschen in unserer Gemeinde über die Möglichkeit, wieder in die Kirche gehen zu können.
Gleichwohl weiß ich von einigen Gemeindegliedern, dass sie sich noch nicht bereit dafür fühlen, wieder in die Kirche zu gehen, und von einigen, die aufgrund unterschiedlicher Gründe nicht kommen können. Daher werden auch in Zukunft Predigten an Sie verteilt und im Internet veröffentlicht. Wenn Sie die Predigt weiter erhalten möchten, freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen per Telefon oder durch einen Brief bis zum Donnerstag, den 14.05.2020.
Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor
Steffen von Blumröder
Steffen von Blumröder
Gebet
Guter Gott,
wir gehen durch eine Zeit der Unsicherheit und Angst:
Da ist die Sorge um geliebte Menschen. So lange konnten wir sie nicht richtig sehen. Uns fehlen die Umarmungen, das Hände reichen, die Unbeschwertheit, sich zu treffen.
Da ist die Furcht, sich anzustecken.
Da ist die Ungewissheit, wie sich unsere Welt in diesen Monaten verändern wird.
Da ist jetzt schon ein grundlegender Einschnitt in unser gewohntes Leben: Wir müssen auf vieles verzichten, das wir gerne tun, um uns und andere Menschen nicht in Gefahr zu bringen. Das belastet uns.
Da ist die Ungewissheit, wie sich unsere Welt in diesen Monaten verändern wird.
Da ist jetzt schon ein grundlegender Einschnitt in unser gewohntes Leben: Wir müssen auf vieles verzichten, das wir gerne tun, um uns und andere Menschen nicht in Gefahr zu bringen. Das belastet uns.
Guter Gott,
wir denken an unsere Kranken und Trauernden. Für sie ist diese Zeit noch schwerer auszuhalten, als es sonst schon der Fall ist. Sei Ihnen nah guter Gott und stelle Ihnen Menschen an die Seite, die sie begleiten!
Dies alles: unsere Befürchtungen, unsere Hoffnungen, unsere Ängste, tragen wir vor dich. Du hast gesagt, dass du unsere Gebete hörst.
Du hast gesagt, dass wir unsere Sorgen auf dich werfen dürfen.
Du hast gesagt, dass du bei uns bist alle Tage bis ans Ende der Welt – auch in dunklen Zeiten.
Auf dich vertrauen wir!
Amen.
Du hast gesagt, dass wir unsere Sorgen auf dich werfen dürfen.
Du hast gesagt, dass du bei uns bist alle Tage bis ans Ende der Welt – auch in dunklen Zeiten.
Auf dich vertrauen wir!
Amen.