In meiner ganz persönlichen Empfindung ist die Karwoche jedesmal etwas ganz Besonderes, etwas Heiliges. Es umgibt mich ein besonderes Gefühl in der Zeit von Palmsonntag bis Karfreitag. Im Alltag ist davon zwar wenig zu spüren und ich habe auch nicht die Zeit, mich jeden Tag, jede Stunde auf das zu konzentrieren, was mich tief in meinem Inneren mit dem Leiden Jesu verbindet. Aber in den ruhigen Momenten ist es ganz präsent und deutlich: Die ehrfürchtige Hochachtung vor dem, was Jesus Christus für uns durchgestanden hat.
In diesem Jahr war es auf eine andere, eine weitere Art etwas Besonderes:
Es gab keine Gottesdienste in den Kirchen. Am Palmsonntag haben wir daher um 19:00 Uhr eine Andacht in unserem Wohnzimmer gehalten, meine Frau Claudia, unsere Tochter Femke und ich. Wir haben eine Kerze angezündet, das irische Torfkreuz dazugestellt, gebetet und Lieder gesungen. Das hat gutgetan und uns das Gefühl gegeben, nicht allein zu sein.
Den Karfreitag haben wir in unserer kleinen häuslichen Gemeinschaft mit einem Tischabendmahl und einer Andacht gefeiert. Die Texte aus dem Heft unserer Kirchengemeinden zum Gründonnerstag und Karfreitag wurden vorgetragen, das Evangelium mit der Grablegung verlesen, wir haben gebetet und gesungen. Das Gebet nach Taizé im Gesangbuch passte ganz wunderbar mit seinen liturgischen Liedern dazu. Auch hier hatten wir nicht das Gefühl, allein zu sein. Uns verband etwas mit allen anderen Christinnen und Christen; das war nicht zuletzt im Abendmahl deutlich spürbar. Am Ostersonntag haben wir dann draußen "Christ ist erstanden" und "Wir wollen alle fröhlich sein" gesungen - sicher nicht allein!
Der kurze Besuch in der offenen Kirche am Montag war dann der schöne Abschluss der Kar- und Osterwoche. Ein Innehalten, ein stilles Gebet und ein Lied. Mit Blick auf den Gekreuzigten, den Wiederauferstandenen, den Christus.
Ganz besondere Ostern waren das. Mit Sorge um so viele Menschen in der Welt, mit Sorge um Verwandte und Freunde, mit Sorge um die eigene Familie. Bewusst und intensiv habe ich Ostern erlebt. In Isolation zwar, aber nicht allein. Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Uns zur Hoffnung und zum Segen!
Ihr
Jens Lüning
In diesem Jahr war es auf eine andere, eine weitere Art etwas Besonderes:
Es gab keine Gottesdienste in den Kirchen. Am Palmsonntag haben wir daher um 19:00 Uhr eine Andacht in unserem Wohnzimmer gehalten, meine Frau Claudia, unsere Tochter Femke und ich. Wir haben eine Kerze angezündet, das irische Torfkreuz dazugestellt, gebetet und Lieder gesungen. Das hat gutgetan und uns das Gefühl gegeben, nicht allein zu sein.
Den Karfreitag haben wir in unserer kleinen häuslichen Gemeinschaft mit einem Tischabendmahl und einer Andacht gefeiert. Die Texte aus dem Heft unserer Kirchengemeinden zum Gründonnerstag und Karfreitag wurden vorgetragen, das Evangelium mit der Grablegung verlesen, wir haben gebetet und gesungen. Das Gebet nach Taizé im Gesangbuch passte ganz wunderbar mit seinen liturgischen Liedern dazu. Auch hier hatten wir nicht das Gefühl, allein zu sein. Uns verband etwas mit allen anderen Christinnen und Christen; das war nicht zuletzt im Abendmahl deutlich spürbar. Am Ostersonntag haben wir dann draußen "Christ ist erstanden" und "Wir wollen alle fröhlich sein" gesungen - sicher nicht allein!
Der kurze Besuch in der offenen Kirche am Montag war dann der schöne Abschluss der Kar- und Osterwoche. Ein Innehalten, ein stilles Gebet und ein Lied. Mit Blick auf den Gekreuzigten, den Wiederauferstandenen, den Christus.
Ganz besondere Ostern waren das. Mit Sorge um so viele Menschen in der Welt, mit Sorge um Verwandte und Freunde, mit Sorge um die eigene Familie. Bewusst und intensiv habe ich Ostern erlebt. In Isolation zwar, aber nicht allein. Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Uns zur Hoffnung und zum Segen!
Ihr
Jens Lüning